Man muss keine fünf Jahre beim Chef-Gärtner eines englischen Country House Estates gelernt haben, um perfekte Staudenbeete planen zu können. Der wichtigste Bewertungsmaßstab ist immer das, was
einem selbst am besten gefällt. Aber um dem, was einem gut gefällt, eine noch bessere Wirkung zu geben, kann auf einige einfache Grundregeln zurückgreifen:
- Wenn man Stauden mehrfach verwendet und diese - ähnlich wie in der Natur - durch auffällige Einzelpflanzen ergänzt, dann wirkt ein Beet insgesamt ruhiger und nicht willkürlich
zusammengewürfelt. Wenn man dann auch noch darauf achtet, nicht zu viele verschiedene Stauden in einem Beet zu verwenden, dann wird die ruhige Wirkung unterstützt und die Einzelpflanzen, die man
in Szene setzen möchte, kommen besser zur Geltung.
- Die hohen Stauden sollten nach hinten gepflanzt werden und die niedrigen nach vorne, damit jede Pflanze auch richtig zur Geltung kommt.
- Bei kleinen Staudengruppen wirkt eine ungerade Zahl von Pflanzen immer spannungsreicher als Gruppen mit einer geraden Zahl von Pflanzen.
Bei der Anlage eines Staudenbeets kann man folgendermaßen vorgehen: